Nach meinem Aufenthalt im Kt. Spital - Mark Gerber

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Nach meinem Aufenthalt im Kt. Spital

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Nach meinen drei Wochen im Kantonspital St. Gallen (Fr. 24. Februar bis Do. 17. März 2016) lief es wie folgt:

  • Vom 11. bis 14. April war ich ambulant im Kantonsspital St. Gallen, wo mir eine "Serie" Antikörper- und Chemotherapie verabreicht wurde. Diese habe ich sehr gut und ohne Komplikationen hinter mich gebracht.
  • Vom 2. bis 4. Mai (Montag bis Mittwoch) war eine weitere solche "Serie" vorgesehen. Da ich aber in der Montagnacht am ganzen Körper rot wie nach einem Sonnenbrand wurde, hat der Arzt am Dienstag entschieden, diese "Serie" abzubrechen.
    Der "Sonnenbrand" hat sich nach zwei Tagen gelegt, es folgte aber für ein paar Tage (respektive Nächte) ein relativ unangenehmes Beissen. Aber auch das hat sich gelegt.
  • Wie es nun weitergeht?:
    Die Ärzte sprechen davon, dass ich total sechs solche "Serien" über mich ergehen lassen muss. Bis jetzt habe ich zwei plus die Angefangene "geschafft". Ob die sechs wirklich notwendig sind, bezweifle ich. Es ist halt gemäss ihrer Erfahrung und dem "Lehrbuch" so vorgesehen. Mal schauen.
    In der letzten Mai-Woche muss ich ein Computer Tomogram machen lassen, damit die Grösse der Milz und der kritischen Lymphknoten bestimmt werden kann.
    Bei der anschliessenden Besprechung wird dann aufgrund der Ergebnisse das weitere Vorgehen besprochen.

Ich fühle mich wieder "der neue alte Mark".
Am 30 April bin ich mit meinem Mountain Bike meine Standard-Strecke gefahren und habe die gut 600 Höhenmeter bestens gemeistert. Das stellt natürlich auf.


Die nächste "Serie" (Nr IV) hatte ich am 7. und 8. Juni 2016
In der Nacht vom ersten auf den zweiten Chemo-Tag rötete sich die Haut wieder, aber nicht ganz so schlimm. Somit entschied die Ärztin (Frau Appenzeller) und ich, die Chemo fortzusetzen.
Anschliessend der Verlauf:
 
  • Rund 10 Tage ziemliches Beissen
  • Dann kriegte ich einen "Ausschlag" an den Unterschenkeln (sah wie Schuppenflechten aus). Dies ist sicher auch eine Nebenwirkung der Chemo. Da hat sie mir Nachtkerzenöl zum Einreiben und Einnehmen gegeben. Dieser Ausschlag beisst wenigstens nicht und geht sicher auch wieder vorbei. à So war es! nach rund zwei Wochen war es weg. Bloss dass die Haut sehr trocken (schuppig) aussieht
Nun kamen noch Schmerzen im rechten Oberschenkel dazu (ich vermutete schon eine Venenentzündung)
Am Freitag 24. Juni 2016 war ich zur Kontrolle und Besprechung bei meiner Ärztin (am Donnerstag, war ich auf ihre Einweisung hin im Spital Grabs zur Ultraschall-Untersuchung meines rechten Oberschenkels).
  • Also, das "Ding" und die Schmerzen am rechten Oberschenkel ist eine Thrombophlebitis. (Möglicherweise Nebenwirkung der Chemo).

Ergebnis der Blut-Untersuchung vom 24. Juni:
  • Nicht so schlecht. Einzig, dass ich noch zuwenig weisse Blutkörperchen habe ist nicht optimal (ich habe dadurch zuwenig Abwehrstoffe). Meine Frage, was ich dagegen tun kann:
    "Sicher im Moment keine Chemo, und abwarten, der Körper braucht Zeit um sich zu erholen".
  • An den Fingernägeln (va Daumen) kann man die "Chemo-Story" ablesen

Kontrolle Dr. Noé am 08.07.2014:
 
  • Die Blutwerte werden besser, aber Chemo kommt mindesten vorläufig nicht in Frage.
  • Ihr Vorschlag: bei ihr in enger Kontrolle bleiben und schauen

Besprechung im Kt. Spital am 11. Juli 2016 (Dr. Fehr):
  • Die Werte sind im grünen Bereich (noch relativ wenig weisse Blutkörperchen), da ich aber doch einige Reaktionen auf die Chemotherapie hatte, beschliessen wir, keine weitere Chemo zu machen.
  • Nächste Kontrolle im Kt. Spital St. Gallen in rund 6 Monaten!
  • Aber mittels Ultraschall die Grösse der Milz feststellen lassen.

Ergebnis Ultraschall Untersuchung Dr. Gehler in Buchs:
  • Alles in bester Ordnung! Milz ist eher gross, aber seit der letzten Untersuchung vor über einem Jahr nicht grösser geworden
  • Keine vergrösserten Lymphknoten
  • Die anderen Organe, soweit er dies sehen kann: bestens!

Ergebnis Kontrolle im Kt. Spital St. Gallen Mitte Januar 2017 (Dr. Fehr):
  • Alle Blutwerte super!!!
  • Weisse Blutkörperchen nicht allzuviel, aber die Wichtigen, "Schnellangreifer" sind bestens
  • Auch die Lymphozyten, in welchen sich die schlechten (CLL machenden) Zellen verstecken können, sind sehr tief
  • Blutplättchen seit der Chemo bei jeder Kontrolle gestiegen = gut!



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